Eine der schönsten Arten von Resteverwertung, die ich kenne. Mit fertigem Blätterteig, etwas Zeit und ein bißchen Phantasie könnt ihr euch richtig austoben. Die kleinen Dinger schmecken kalt und warm und haben Fingerfood- oder Teatime-Qualität. Aber genug geschwärmt, bevor ihr euch davon überzeugen könnt, müsst ihr die ja erstmal machen, ich hätte da folgenden Vorschlag:
Ziegenkäse-Pastetchen
Blätterteig, gefüllt mit Ziegenkäse, Speck, Pecannüssen und Preiselbeeren
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Zutaten
- 1 Blätterteig Fertigprodukt aus dem Kühlregal, 270g
- 80 g Ziegenkäsecamenbert
- 8 Scheiben Frühstücksspeck
- 8 TL Preiselbeerkompott oder Pflaumenmarmelade
- 1 Handvoll Pecannüsse
- 1 Ei
- 1 12er Muffinblech
Anleitungen
- Heizt den Backofen auf 190 Grad Ober- und Unterhitze vor.
- Röstet als erstes die Pecannüsse in einer kleinen beschichteten Pfanne ohne Fett an. Achtet darauf, dass sie nicht schwarz werden. Lasst sie kurz abkühlen und hackt sie dann in grobe Stücke.
- Bratet die Speckscheiben in einer größeren Pfanne, ebenfalls ohne Fett, von beiden Seiten an und gebt sie dann auf Küchenkrepp, damit sie auch schön knusprig werden. Schneidet die Scheiben jeweils in vier bis fünf Stücke.
- Schneidet den Camenbert in ca. 1 cm breite Scheiben, die Scheiben in ca. 1cm breite Streifen und die Streifen in ca. 1 cm große Würfel.
- So, jetzt gehts ans Pastetenmachen... 😉
- Sucht euch zwei Gläser oder etwas anderes zum Teigausstechen. Eins sollte etwa 9cm, das andere etwa 7,5 cm Durchmesser haben.
- Stecht 8 große (9cm) und 8 kleine (7,5cm) Kreise aus dem Blätterteig aus. Sollte der Teig nicht reichen, könnt ihr die Reste noch einmal zusammenkneten, ausrollen und die restlichen Kreise ausstechen.
- Legt je einen großen Teigkreis in eine Vertiefung des Muffinsblechs. Einfetten müsst ihr das Blech nicht, der Blätterteig enthält genug Fett.
- Drückt den Teig in die Vertiefung und achtet darauf, dass ihr nicht zuviel Luft einschliesst.
- Gebt die Speckstücke, die Nüsse und die Käsewürfel in die Teigmulden und darüber kommt ein großzügiger Teelöffel Preiselbeeren oder Pflaumenmarmelade. Drückt alles vorsichtig fest.
- Trennt das Eigelb vom Eiweiß und gebt das Eigelb in eine Tasse. Verrührt es und pinselt die Oberseiten der Pasteten (kleine Kreise) mit Eigelb ein. Eigentlich muss nur der Rand eingepinselt werden, aber so geht es schneller.
- Legt die Deckel mit der eingepinselten Seite nach unten auf die Pastentetenfüllung. Mit dem Stiel eines Teelöffels drückt ihr den Deckel rundherum leicht mit dem Rand des großen Teigkreises zusammen.
- Mit dem restlichen Eigelb pinselt ihr die Oberseite des Deckels noch einmal ein, bevor ihr mit den Zinken einer Gabel ein paar Luftlöcher in den Deckel stecht. Wer mag, kann den Deckel auch kreuzförmig einscheiden. (Auf den Bildern sieht man die Luftlöcher leider nicht, weil ich vergessen habe, ein Foto davon zu machen 😉 )
- Gebt das Muffinblech für ca. 15 Minuten, bzw. bis die Pasteten schön goldbraun sind, in den Backofen.
- Lasst die fertigen Pasteten für 1-2 Minuten in der Muffinform auskühlen und löst sie dann mit einem Messer aus der Form. Es genügt, mit dem Messer einmal rundherum am Rand entlang um die Pastete zu fahren, dann könnt ihr sie leicht herausheben.
- Serviert die Pastetchen warm oder kalt, wenn ihr mögt, mit einem Salat.
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