Ich bin bekennender Guglhupffan! Ob das an meiner alpenländischen Abstammung liegt, lässt sich nicht klären. Aber woher auch immer, für einen leckeren und schnellen Guglhupf bin ich immer zu haben. Und das hier is so einer! Das Originalrezept sieht Eierlikör vor, aber mir ist da dieser Zitronen-Cheesecake-Likör in die Hände gefallen. Klingt gruselig, oder? 😉 Aber in diesem Rezept macht er sich sehr gut und nach ein paar kleinen Änderungen war es perfekt.
Schneller Guglhupf
Saftig, goldgelb, schnell gemacht. Ich könnte noch stundenlang weiterschwärmen...
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Zutaten
Die zitronige Variante...
- 250 g Zucker
- 1 Tütchen Vanillezucker
- 1 Tütchen abgeriebene Zitronenschale oder die Schale einer Bio-Zitrone selber abreiben
- 5 Eier
- 250 ml Zitronen-Cheesecake-Likör oder Baileys, Eierlikör, etc.
- 250 ml Pflanzenöl
- 250 g Mehl
- 1 Tütchen Backpulver
- Butter zum Einfetten der Backform
- Puderzucker zum Bestäuben
Die marzipanige Variante
- 250 ml Eierlikör anstelle des Zitronen-Cheesecake-Likörs
- 2 ml Bitter-Mandel-Aroma-Öl (gibts bei den Backzutaten, z.B. von Dr. Oetker) anstelle der Zitronenschale
Anleitungen
- Heizt den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vor und schiebt einen Gitterrost auf die unterste Ebene des Backofens.
- Fettet eine Guglhupfform gleichmäßig mit Butter aus. Das geht übrigens sehr gut, wenn man ein kleines Stück Butter mit den Fingern in der Form verreibt.
- Gebt den Zucker, den Vanillezucker, die Zitronenschale und die Eier in eine Rührschüssel und rührt alles bei großer Stufe solange durch, bis die Masse hellgelb/ weißlich und dickcremig geworden ist. Das geht entweder in der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer und dauert zwischen 10 und 15 Minuten.
- Wenn der Teig diese Farbe hat, kann es weitergehen...
- Mischt den Likör mit dem Pflanzenöl und gebt die Mischung nach und nach zu der Zucker-Ei-Mischung. Für die marzipanige Variante gebt ihr jetzt auch noch das Bittermandel-Aroma dazu. Beim Rühren sollte der Mixer aber nicht mehr auf der höchsten Stufe, sondern eher auf niedriger Stufe laufen.
- Siebt das Mehl durch und vermischt es mit dem Backpulver. Gesiebtes Mehl gibt nachher weniger Klumpen im Teig, der Aufwand lohnt sich allemal. 😉
- Gebt als letztes das Mehl eßlöffelweise zum Teig und lasst es vorsichtig unterrühren. Ihr hört schon raus, dass ich das mit der Küchenmaschine gemacht habe, oder? 😉
- Wenn alles gut vermischt ist, giesst ihr den Teig in die vorbereitete Guglhupfform.
- Gebt die Form in den Backofen und backt den Guglhupf für ca. 1 Stunde.
- Nach der Stunde könnt ihr mit der Stäbchenprobe testen, ob der Kuchen durchgebacken ist: stecht einen Holzspieß bis unten in den Kuchen und zieht ihn wieder heraus. Danach zieht ihr das Stäbchen durch zwei Finger. Es dürfen nur winzige, nicht mehr klebende Krümelchen oder noch besser gar nichts an den Fingern kleben, dann ist der Kuchen durch und darf raus. (Sollte noch was kleben, solltet ihr den Kuchen noch mal für 5 Minuten in den Backofen stellen und die Stäbchenprobe dann wiederholen.)
- Stellt die Form für eine Viertelstunde auf ein Kuchengitter. Danach könnt ihr den Kuchen vorsichtig auf ein zweites Kuchengitter stürzen.
- Lasst den Kuchen auskühlen und kurz vor dem Servieren bestäubt ihr ihn noch mit etwas Puderzucker.
- Und hier noch ein paar kleine Impressionen:
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