Ein ganzes Blech voll herrlichem Streuselkuchen. Unter den Streuseln frisches Obst – je nach Saison- und eine Vanille-Quark-Creme. Herz, was willst du mehr? (Trockenes Wetter zum Fahrradfahren… )
Topfen-Streusel-Kuchen
Diäthetisch ist er nicht gerade, aber richtig lecker! Und das zählt hier!
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Zutaten
Streusel
- 300 g Mehl
- 300 g gemahlene Mandeln
- 1 TL Zimt
- 300 g Butter
- 150 g Zucker
Quarkcreme
- 150 g weiche Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen!
- 125 g Zucker
- 1 Vanillezucker
- 2 Eier
- 500 g Magerquark
- 1 Tüte Vanillepuddingpulver
- 2 EL Zitronensaft
Obst
- 2 Äpfel
- 300 g Rhabarber
- 150 g Himbeeren
Anleitungen
Vorab...
- Ihr könnt hier gerne jedes Obst nehmen, das euch gefällt. Ich habe frischen Rhabarber, ein paar Himbeeren und für die, die keinen Rhabarber mögen, Äpfel genommen.
Streusel
- Heizt den Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vor und belegt ein Backblech mit einer Lage Backpapier.
- In einem Topf zerlasst ihr bei milder Hitze die Butter. Bitte nicht aufkochen oder braun werden lassen.
- In einer Rührschüssel mischt ihr das Mehl, die gemahlenen Mandeln (Achtung beim Einkaufen: nicht mit gehackten Mandeln verwechseln), den Zucker und die geschmolzene Butter zu Streuseln. Nehmt dafür am besten die Knethaken des Handmixers.
- Wie lange man die Masse rühren muss, bis es Streusel sind, ist schwer zu sagen, aber gut zu erkennen: wenn die Streusel so aussehen, wie ihr euch Streusel vorstellt, seid ihr fertig.
- Gebt etwa 800 g der Streuselmasse auf das vorbereitete Backblech und verteilt sie gleichmäßig über das ganze Blech. Die restlichen Streusel lasst ihr einfach stehen, die brauchen wir gleich noch.
- Dann drückt ihr sie gleichmäßig an und ab mit dem Blech für 10 Minuten in den Backofen auf die zweite Schiene von unten.
- Nach den 10 Minuten holt ihr das Blech raus und lasst den Streuselboden ein bißchen auskühlen. Den Backofen lasst ihr bitte an, gleich gehts weiter.
Obst vorbereiten
- Schält die Äpfel und stecht die Kerngehäuse mit einem speziellen Ausstecher aus. Das ist ein Messer mit einer halbrunden Klinge, eine Seite gezackt, eine glatt.
- Damit stecht ihr rund um das Kerngehäuse in den Apfel, am besten von beiden Seiten: also von oben und von unten. Danach kann man das Kerngehäuse als Rolle einfach rausdrücken.
- Schneidet den Apfel in ca. 1 cm breite Ringe.
- Falls euch das mit dem Kerngehäuse rausschneiden zu viel Zirkus ist: Apfel schälen, vierteln, Kerngehäuse rausschneiden und die Apfelviertel in ca. 1 cm breite Scheiben schneiden. Geht genauso gut!
- Die Himbeeren habe ich in einem Sieb unter fließendem Wasser abgewaschen und abtropfen lassen.
- Von den Rhabarberstangen schneidet ihr das Grün (oberes Ende) und den weißen Ansatz (unteres Ende) ab und entfädelt ihn dann. Das heißt, ihr geht mit einem spitzen, dünnen Messer knapp unter die Haut und zieht diese in langen Fäden ab.
- Dabei müsst ihr aber nicht päpstlicher als der Papst sein. Wenn die Rhabarberstange nicht mehr will, hört ruhig auf.
- Schneidet die Rhabarberstangen schräg in ca. 2-3 cm breite Scheiben.
Quarkcreme
- In einer separaten Schüssel rührt ihr die weiche Butter, den Zucker und den Vanillezucker schaumig. Dafür könnt ihr gut und gerne 10 Minuten Zeit veranschlagen.
- Danach kommen die Eier einzeln dazu und werden kurz untergerührt.
- Zum Schluß kommt der Quark, das Puddingpulver und der Zitonensaft dazu und werden ebenfalls untergerührt.
Fertigstellung
- Dann verteilt ihr die Quarkmasse gleichmäßig auf dem ausgekühlten Streuselboden.
- Gebt das Obst dazu. Entweder wild durcheinander oder sortiert, ganz wie ihr wollt oder braucht! Ich habe Rhabarber und Äpfel getrennt, weil ja nicht jeder Rhabarber mag...
- Darauf kommen dann die restlichen Streusel. Am besten bröselt ihr die einfach mit der Hand darüber.
- Dann kommt das Backblech wieder in den Ofen und der Kuchen wird noch mal für 45 Minuten gebacken.
- Nach der Backzeit holt ihr ihn aus dem Backofen und lasst ihn auf dem Blech (wenigstens ein bißchen) auskühlen.
- Und wenn der Rhabarber bei euch nicht so superrot aussieht wie in den meisten Kochzeitschriften liegt das daran, dass die meistens den wenig ertragreichen, daher seltener angebauten und teureren Himbeerrhabarber verwenden. Der ist durch und durch rot, schmeckt milder und macht auf einem Foto einfach mehr her!
Ohhh, hoffentlich gibts Reste, die morgen mit auf die Arbeit fahren… 😉
Na klar und ein weiteres, aber noch unveröffentlichtes Projekt…