Auf vielfältigen Wunsch kommt hier das Rezept für die Nektarinen-Zimt-Muffins vom Wochenende. Ich hatte erst etwas Bedenken, weil sie recht unspektakulär aussehen. Aber sie schmecken einfach so gut, sind so saftig und gleichzeitig fluffig, dass es echt schade wäre, wenn ihr diese kleinen Geschmackswunder nicht kennenlernen würdet. Traut euch, sie sind schnell gemacht!
Nektarinen-Zimt-Muffins
Saftig, fluffig, ein Hauch Zimt und ganz viel Nektarine, da bleibt es nicht bei einem Muffin...
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Zutaten
Trockener Teig
- 90 g Vollkorn-Weizenmehl
- 140 g Weizenmehl
- 2 TL Backpulver
- 1/2 TL Natron
- 1 TL Zimt
Nasser Teig
- 1 Ei Größe M
- 140 g brauner Zucker
- 80 ml Pflanzenöl
- 240 g Buttermilch
- 240 g Nektarine in kleine Würfelchen geschnitten
- 1 TL Weizenmehl
Streuselmasse
- 70 g Weizenmehl
- 1 TL Zimt
- 40 g Zucker
- 60 g zimmerwarme Butter
Sonstiges
- 2 Muffinbleche
- 18 Muffin-Papierförmchen
- 1 Eisportionierer muss nicht, ist aber praktisch! 😉
Anleitungen
Das Geheimnis....
- Das Geheimnis eines guten Muffinteigs ist die getrennte Zubereitung von trockenem und nassem Teilbestandteil. Erst kurz vor Schluss treffen beide aufeinander, werden nur gaaaaanz kurz vermischt und dann sofort ab in den Backofen. Bei Muffins wird eigentlich alles immer nur kurz verrührt. 😉 Fertig!
- Heizt den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vor und schiebt einen Rost in die Mitte des Backofens.
- Stellt zwei Muffinbleche so ineinander, dass ihr mindestens 18 Förmchen frei habt und gebt in jedes ein Papierförmchen.
Trockene Zutaten
- In einer kleinen Schüssel mischt ihr die beiden Mehlsorten mit dem Zimt, dem Natron (gibt es übrigens im Supermarkt bei den Backzutaten) und dem Backpulver gut durch.
- Je mehr ihr jetzt schon mischt, desto besser gelingt nachher das Vermischen mit den nassen Teigzutaten.
Nasse Teilzutaten
- In einer Rührschüssel schlagt ihr das Ei auf und verrührt es kurz mit dem Schneebesen.
- Dazu kommt dann der braune Zucker und wird ebenfalls kurz verrührt.
- Als nächstes kommen das Öl und die Buttermilch dazu. Wieder kurz verrühren.
- Wascht die Nektarine(n), schneidet sie einmal rundherum bis zum Kern ein und dreht die beiden Hälften gegeneinander. Schneidet den Kern raus und dann könnt ihr die die Nektarinen in kleine Würfel (ca. 0,5cm) schneiden.
- Mischt die Würfelchen mit einem Teelöffel Mehl gut durch. Die Obstwürfel versinken dann nachher im Teig nicht so schnell. Wäre ja schade, wenn das ganze Obst nur unten im Muffin wäre, oder?
- Gebt die bemehlten Nektarinenwürfel in den nassen Teig.
Streusel
- Mischt alle Zutaten für die Streusel in einer kleinen Schüssel. Am Anfang nehme ich dafür eine Gabel und zum Schluss verreibe ich alles kurz zwischen den Händen, bis Brösel entstehen.
Fertigstellung
- Gebt die trockenen Zutaten zu den nassen Zutaten und vermischt beide nur so lange, bis die trockenen Zutaten nass sind.
- Jetzt kommt die große Stunde des Eisportionierers! Gebt in jedes Muffinförmchen eine nicht zu große Portion Teig. Die Förmchen sollen maximal 2/3 gefüllt sein!!! (Ich habe hier schon etwas zuviel Teig eingefüllt, bleibt also lieber etwas darunter. Bei mir waren es auch nur 16 Stück.)
- Wenn ihr sie voller macht, gehen die Muffins beim Backen über den Rand und haften da nach dem Backen (wie Sau!). Geht auch, aber es ist elend schwer, die nachher wieder aus dem Muffinblech zu bekommen. Da gehen leider oft einige der Muffins kaputt.
- Verteilt die Streusel auf die 18 Förmchen (notfalls müsst ihr die Streuselmasse noch ein bisschen zerzupfen) und dann kann die Blechkonstruktion auch schon für ca. 25 Minuten in den Backofen.
- Nach der Backzeit holt ihr die Muffins aus dem Backofen und lasst sie im Blech für 5 Minuten verschnaufen. Dann holt ihr sie vorsichtig aus der Form und lasst sie auf einem Kuchengitter auskühlen.
- Die Streuselmasse verläuft übrigens beim Backen ein bißchen, das ist bei dieser Mischung normal und gewollt!
Die waren echt gut!!