Lamm-Gewürz-Curry

Lamm-Gewürz-Curry – klingt das nicht schon nach tausend und einer Nacht? Zartes Lammfleisch in einer Kokos-Zitronen-Ingwer-Sauce mit den Aromen von Koriander, Curry, Kurkuma, Knoblauch, Zimt und Zitronengras. Und nicht zu vergessen, eine angenehme Schärfe durch Sambal Oelek. Das ist eins von den Essen, wo jeder Bissen noch ein bisschen besser schmeckt als der vorherige, man kann gar nicht mehr aufhören.

Lamm-Gewürz-Curry

Die Zutatenliste liest sich wie das Who-is-Who der Gewürze! Schaut doch einfach mal rein, wenn euch da nicht schon das Wasser im Mund zusammenläuft, würde es mich echt wundern. Ausgenommen sind wirklich nur die von euch, die keinen Ingwer mögen! Euch würde ich gerne auf das nächste Rezept vertrösten. 🙂
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Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 50 Minuten
Gericht Hauptgericht, Lamm
Portionen 4 Personen

Zutaten
  

Grundzutaten

  • 750 g Lammfleisch Lammhüfte ist ganz wunderbar geeignet, Keule geht auch.
  • 1 Zitrone unbehandelt
  • 2 TL Sambal Oelek
  • 2 TL Zucker
  • 1 TL Koriander gemahlen
  • 1 TL Zimt gestrichen
  • 2 Stängel Zitronengras
  • 50 g Ingwer frisch
  • 3 Knoblauchzehen
  • 3 Schalotten
  • 2 TL Kurkuma
  • 1 TL Curry
  • 400 ml Kokosmilch
  • Salz, Pfeffer
  • Butterschmalz

Optional (für Deko)

  • 2 Stängel Koriander frisch
  • Saucenbinder

Anleitungen
 

  • Fangt mit dem Lammfleisch an. Erstmal waschen und mit Küchenkrepp trockentupfen. Dann schneidet ihr das Fleisch gegen die Faser, also im rechten Winkel zum Faserverlauf, in dünne Scheiben, max. 1/2 cm breit. Wenn ihr mit der Faser schneidet, wird's nachher anstrengend beim Kauen. Gebt das Fleisch in eine Schüssel, es wird nämlich gleich mariniert.

  • Die Zitrone wascht ihr heiß ab und zieht entweder mit dem Zestenreißer die Zitronenschale in schmalen Streifen ab oder ihr nehmt euch eine feine Reibe und reibt die Schale vorsichtig ab - aber bitte nur den gelben Teil. Der weiße Teil direkt darunter ist bitter, den solltet ihr lieber an der Zitrone lassen.
  • Danach halbiert ihr die Zitrone und presst den Saft aus.
  • Gebt den Saft und die Zitronenschale in eine kleine Schüssel.

  • Da rein kommt dann der Sambal, der Zucker, Koriander, Zimt sowie Salz und Pfeffer. Achtet beim Zimt darauf, dass ihr wirklich nur einen gestrichenen TL verwendet. Gestrichen heisst, das der Löffel nur bis zum Rand gefüllt ist, halt so, als hätte man mit einem Messer alles, was darüber war, glatt runtergestrichen. Rührt die Marinade gut um und schüttet sie über das Fleisch.

  • Wascht das Zitronengras, schneidet die harten Spitzen und den Wurzelansatz ab und quetscht es dann mit Hilfe eines breiten Messers etwas platt.

  • Danach schneidet ihr es in möglichst kleine Stückchen.

  • Schält den Knoblauch und die Schalotten und schneidet sie in möglichst kleine Würfelchen. Zum Prinzip des Würfelns verweise ich wie immer auf Martins Zwiebel-schneiden-Video. 😉

  • Schält den Ingwer und schneidet ihn in möglichst dünne Scheibchen. Die Menge kommt einem gewaltig vor, aber glaubt mir, das passt schon! Lammfleisch verträgt kräftige Gegenspieler!

  • Kramt den Wok oder eine große hohe Pfanne raus, stellt sie auf den Herd und lasst sie heiß werden. Da rein kommen dann zwei EL Butterschmalz.

  • Wenn es heiß genug ist, gebt ihr die Schalotten, den Knoblauch, den Ingwer und das Zitronengras hinein und bratet alles kurz an. Dann fischt ihr alles aus der Pfanne und parkt es auf einem Teller.

  • Jetzt wird das Fleisch in derselben Pfanne in ca. 4-5 Portionen angebraten. Wenn ihr zu viel Fleisch auf einmal in die Pfanne packt, wird es nicht angebraten, sondern kocht im eigenen Saft.

  • Parkt das jeweils angebratene Fleisch zusammen mit der Zwiebel-Ingwer-Mischung, bis ihr alles angebraten habt. Dann kommt alles zusammen wieder in die Pfanne.
  • Da drüber kommen Curry und Kurkuma. Rührt alles gut um, aber bratet es nur ganz kurz an. Zu lange gebraten schmecken Curry und Kurkuma schnell bitter.

  • Dann gießt ihr die Kokosmilch dazu, rührt nochmal gut um und dann lasst ihr alles 5 Minuten köcheln.

  • Wer es mag, kann die Sauce noch mit ein wenig Saucenbinder andicken. (Ich hab's gemacht! 😉 )
  • Kurz vor dem Servieren zupft ihr die Korianderblättchen von den Stängeln und streut sie über das Curry. Dazu gibts Reis...mhmmmm, lecker!

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