Gebt die Hälfte des Mehls, den Zucker, das Salz, Vanillezucker, Orangenschale und die Hefe in eine Rührschüssel. Wenn ihr habt, nehmt direkt die von der Küchenmaschine.

In einem kleinen Topf lasst ihr die Butter schmelzen und mischt das Wasser und die Milch dazu. Damit sollte die Butter-Milch-Mischung gleich die richtige Temperatur haben. Bevor ihr die Flüssigkeit zur Hefe schütten könnt, darf sie nämlich nur noch lauwarm sein.

Schüttet also die Milch-Butter-Mischung in die Rührschüssel und verrührt das ganze mit einem großen Löffel.

Dann gebt ihr die beiden Eier dazu und schaltet die Küchenmaschine oder den Mixer mit Knethaken ein.

Dann lasst ihr während des Knetens nach und nach soviel von dem restlichen Mehl reinrieseln, bis der Teig fest und geschmeidig ist und sich (einigermaßen) vom Schüsselrand löst. Es kann durchaus sein, dass ihr sogar etwas mehr als die insgesamt angegebenen 500 g Mehl benötigt.

Ich habe den Teig zum Schluss von Hand geknetet, um wirklich mitzubekommen, wann er aufhört zu kleben und eine geschmeidige Konsistenz hat.

Fettet eine Rührschüssel mit Butter ein und legt die Teigkugel da rein. Wischt die Kugel von allen Seiten an den Schüsselwänden vorbei, damit sie rundherum eingefettet wird.

Dann packt ihr eine Frischhaltefolie darüber und lasst den Teig für mindestens eine Stunde an einem warmen Ort (z.B. Küche) stehen. In dieser Zeit verdoppelt sich die Teigmenge fast. Wenn nicht, war die Hefe tot oder im Streik und ihr müsst noch mal von vorne anfangen, wenn ihr noch Lust und Zutaten habt?!

Wenn der Teig doppelt so groß wie vorher ist, ist es Zeit, den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorzuheizen.

Legt euch schon mal ein Backblech parat und belegt es mit Backpapier oder Backalufolie. Für neun Katzen braucht ihr ein kleines Backblech von 23 x 23 cm und/ oder für drei Katzen eine Kastenform von 23-25cm Länge. Notfalls kann man auch ein großes Backblech mit Alufolienstreifen auf die gewünschte Größe verkleinern.

Jetzt knetet ihr den schön aufgegangenen Teig noch mal kurz und knackig durch und teilt ihn dann in 10 Portionen zu je ca. 80g.

Die 10 Portionen schleift ihr mit der hohlen Hand auf der nicht bemehlten Arbeitsfläche erstmal zu glatten Teigkugeln. Ich habe da mal ein kurzes Video vorbereitet, für die Qualität möchte ich mich schon mal entschuldigen, aber da heiligt der Zweck eindeutig die Mittel! 😉 Probiert dabei auch mal mit links zu schleifen, das geht bei mir z.B. viel besser als mit der rechten Hand.

Dann rollt ihr sie vorsichtig ein bißchen mit der flachen Hand, damit sie eine etwas längliche (Kasten-)Form bekommen.

Ca. 1 cm vor dem oberen Rand setzt ihr mit einem scharfen Messer zwei Schnitte, in die ihr dann die Bananenchips (kräftig) reinschiebt. Das werden die Ohren.

Setzt die Katzenköpfchen so in die Backform, dass sie sich und den Rand der Backform (noch) nicht berühren. Sie gehen gleich noch ziemlich auf und haben dann Verbindung miteinander. Mehr als drei auf 23 cm Länge würde ich auch nicht in eine Reihe packen, die schieben sich sonst bei Backen nur gegenseitig in die Höhe. Dann ist nix mehr mit Katzengesicht. (Ist mir beim ersten Versuch genau so passiert...)

Pinselt die Katzenköpfchen mit Eiweiß ein und backt sie für ca. 18 Minuten, bzw. bis sie goldbraun sind.

Holt sie aus dem Backofen und lasst sie auskühlen.

So, und jetzt bekommt die Sache erstmal ein Gesicht, genauer gesagt, ganz viele Katzengesichter.

Mit etwas Zuckerschrift klebt ihr je zwei Mandelblättchen als Augen auf. Ich habe die Spitzen nach innen/ unten zeigen lassen, so wie halt Katzenaugen sind.

Dann malt ihr mit einer anderen Farbe kleine Punkte auf die Mandelblättchen. Das kann auch gerne grün oder blau sein. Ich hatte nur braun, schließlich sollten das ja mal Bären werden. War zumindest der Plan...

Mit weißer Zuckerschrift gebt ihr einen dicken Punkt unter die Augen, das ist die Nase. Darunter malt ihr ein "W", aber bitte schön rund, das werden die Bäckchen.

Jetzt noch ein paar Schnurrhaare und ein paar angedeutete Augenbrauen und fertig ist die Katze!