Kalbsrahmgulasch

Kalbsrahmgulasch

Das kann man sich wirklich auf der Zunge zergehen lassen, sowohl den Namen als auch das fertige Gericht. Ich habe wirklich lange rumprobiert, aber irgendwas fehlte mir bisher immer am Geschmack. Aber jetzt!! Von meiner Mutter habe ich ein Kochbuch von Ewald Plachutta (ein Wiener 3- Sterne-Koch) und Christoph Wagner (Restaurantkritiker) bekommen. Und da war sie, meine fehlende Zutat: Zitronenschale und Zitronensaft.
Und weil dieses Rezept so unglaublich gut war, kommt hier meine leicht abgewandelte Version.

Kalbsrahmgulasch

Rahmiges,cremiges, unglaublich leckeres Kalbsgulasch - Worte werden ihm gar nicht gerecht. Probiert es am besten einfach aus.
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Kalbsrahmgulasch
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Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 2 Stunden
Gesamtzeit 2 Stunden 20 Minuten
Gericht Hauptgericht, Kalb, Klassiker
Portionen 5 Portionen

Zutaten
  

  • 1,7 kg Kalbsschulter
  • 500 g Gemüsezwiebel (Bei mir war es genau 1 Gemüsezwiebel)
  • 40 g Paprika edelsüß
  • 900 ml Wasser
  • 250 g Schmand
  • 50 g Mehl
  • Salz, Butterschmalz
  • Zitronensaft, Zitronenschale

Anleitungen
 

  • Heizt den Backofen schon mal auf 160 Grad Ober- und Unterhitze vor.
  • Schält die Gemüsezwiebel, halbiert sie der Länge nach, schneidet die Hälften der Länge nach in 1 cm breite Scheiben und diese dann quer in 1 cm große Würfel.

    Gemüsezwiebelwürfel
  • In einem großen backofengeeigneten Bräter lasst ihr 3-4 EL Butterschmalz heiß werden und gebt dann die Zwiebelwürfel hinein.

    Zwiebelwürfel andünsten
  • Bratet die Zwiebelwürfel unter regelmäßigem Rühren goldgelb an. Das dauert gute 20-30 Minuten und erfordert gelegentliche Anpassungen der Hitze. Bei zuwenig Hitze werden die Zwiebeln matschig und bei zuviel Hitze werden sie schnell dunkelbraun oder brennen an. Also schön dabeibleiben, Hitze anpassen und immer wieder umrühren.

    Goldgelb
  • Während die Zwiebeln goldbraun werden, könnt ihr das Fleisch in gut 4 cm dicke Würfel schneiden. Dafür habe ich erst dicke Scheiben, dann dicke Streifen und dann dicke Würfel geschnitten.

    4 cm Würfel schneiden
  • Wenn die Zwiebeln dann endlich goldbraun sind, gebt ihr den edelsüßen Paprika darüber und rührt alles kurz um. Gebt dann schon mal schnell einen guten Schuß vom Wasser dazu, sonst riskiert ihr, dass das Paprikapulver einen bitteren Geschmack entwickelt.

    edelsüßen Paprika dazu...
  • Jetzt kommen die Fleischwürfel dazu, alles gut umrühren und kurz mitdünsten (nicht anbraten). Salzen, einen Schuss Zitronensaft und 1 TL geriebene Zitronenschale hinzugeben.

    Wildes Durcheinander
  • Dann giesst ihr den Rest des Wasser dazu. Deckel drauf und für gute 90 Minuten ab in den Backofen.
  • Nach den 90 Minuten holt ihr das Kalbsgulasch aus dem Ofen und probiert mal an einem Fleischwürfel, ob es schon gar ist. Wenn nicht, zurück für weitere 15 Minuten in den Backofen.
  • Fischt die Fleischwürfel raus und stellt sie auf einem Teller beiseite.
  • Stellt den Topf auf den Herd und kocht die Sauce auf. In der Zwischenzeit verrührt ihr den Schmand gründlich mit dem Mehl. Evtl. könnt ihr einen kleinen Schuss Wasser zugeben, dann rührt sich die Mischung leichter.

    Sauce aufkochen
  • Gebt die Mehl-Schmand-Mischung in die kochende Sauce und verrührt sie direkt gründlich. Wenn das Ergebnis erst mal grisselig wird (ich war etwas zu langsam beim Rühren), keine Sorge, das püriert sich gleich alles weg.

    Bisschen grisselig, macht nix.
  • Jetzt kommt nämlich der Pürierstab zum Einsatz: püriert die Sauce gründlich. Sie bekommt eine mollige Konsistenz und eine herrliche gleichmäßige Paprika-Farbe.

    Mollig und herrlich paprikagelb
  • Schmeckt mit Salz, Zitronenschale und evtl. ein paar Tropfen Zitronensaft ab. Wer sich jetzt wundert: Pfeffer kommt hier nicht zum Einsatz.
  • Zum Schluss gebt ihr die Fleischwürfel wieder in die Sauce und lasst alles wieder auf Temperatur kommen.
  • Dazu passen Knöpfle oder Nudeln und ein Salat.

    Guten Appetit