Ingwer Crème Brûlée

Sie schreibt sich komplizierter als sie sich zubereitet. Da kann ich euch schon mal beruhigen!

Und wer sich jetzt wundert, warum da Ingwer reinkommt – für mich ist das die Antwort auf alle Fragen. Der Ingwer nimmt der doch ansonsten nur süß schmeckenden Creme das Langweilige und überdeckt auch einen eventuellen Eigeschmack – wunderbar!!

Die Crème Brûlée wird am besten am Vortag zubereitet, sie braucht nämlich Ruhezeit zum Stocken. Kurz vor dem Servieren wird sie noch flugs mit Rohrzucker bestreut und bekommt mit dem Küchenbrenner eine schöne Zuckerkruste verpasst. Merkt ihr was? Sie ist auch noch praktisch!!

Und last but not least: vielen Dank an Carmen, bei der ich dieses himmlische Dessert probieren durfte. 🙂

Ingwer Crème Brûlée

Crème brûlée mit einer ganz leichten Ingwer-Schärfe. Wer Ingwer mag, wird dieses Rezept lieben...
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Vorbereitungszeit 15 Minuten
Gesamtzeit 15 Minuten
Gericht Dessert, Nachtisch
Portionen 6 Personen

Zutaten
  

  • 4 Eigelb
  • 1 Ei ganz
  • 3 EL Zucker, weiß
  • 1 Stück Ingwer so groß wie eine Walnuss
  • 1/4 l Milch
  • 1/4 l Sahne
  • 6 TL brauner Zucker zum Bestreuen (Rohrzucker)
  • 6 kleine Förmchen oder eine große Quicheform

Anleitungen
 

Am Vortag...

  • Heizt den Backofen auf 120 Grad Ober- und Unterhitze vor. Stellt euch ein tiefes Backblech auf der Arbeitsplatte parat. Kocht in einem Topf reichlich Wasser (2-3 Liter) auf.
  • Schält den Ingwer und reibt ihn auf einer Reibe in möglichst winzige Flöckchen. Notfalls könnt ihr die Flöckchen nachher mit einem Messer noch etwas kleiner hacken.

  • In einer Schüssel mischt ihr die Eigelbe, das Ei und den (weißen) Zucker mit einem Schneebesen solange durch, bis der Zucker nicht mehr knirscht. Natürlich geht das auch in der Küchenmaschine.

  • Dann kommt der geriebene Ingwer dazu und wird kurz untergerührt.

  • Erhitzt die MIlch mit der Sahne und gebt beides zu der Ei-Ingwer-Mischung. Nochmal gründlich verrühren.

  • Jetzt verteilt ihr die Masse entweder auf die Crème Brûlée-Förmchen oder gebt sie in eine große flache Quicheform. Ich habe sie dafür in ein kleines Halblitermaß umgefüllt.

  • Dann stellt ihr die Förmchen/ Form in das tiefe Backblech und schiebt das Blech in den Ofen. (Nicht wundern, ich habe auf dem Bild die doppelte Menge gemacht.)

  • Gebt dann vorsichtig soviel kochendes Wasser dazu, dass die Förmchen nicht schwimmen und lasst die Crème im Backofen für 1 Stunde stocken.

  • Nach der Stunde holt ihr wieder ganz vorsichtig die Förmchen einzeln aus dem Wasser. (Achtung, versucht nicht, das ganze Blech rauszuheben, das ist wegen des heißen Wassers mordsgefährlich!!! Besser auskühlen lassen und dann später aus dem Backofen holen.)
  • Lasst die Creme auskühlen und stellt die Förmchen dann (mindestens) über Nacht in den Kühlschrank. Ich habe sie dafür in ein kleines Blech gestellt und mit Frischhaltefolie abgedeckt, damit die Crème keine fremden Gerüche annimmt.

Vor dem Servieren...

  • Holt die Crèmeförmchen aus dem Kühlschrank und bestreut sie mit je einem Teelöffel Rohrzucker. Schüttelt die Förmchen vorsichtig hin und her, dann verteilt sich der Zucker schön auf der Oberfläche.
  • Jetzt werft ihr euren Küchenbrenner an und beginnt, den Zucker von außen nach innen in kreisenden Bewegungen aus ca. 5 cm Entfernung zügig zu karamellisieren. Achtung, der Zucker soll nur goldbraun werden und nach braun kommt schwarz! 😉 Die Creme darunter sollmöglichst kühl bleiben. Zu meinem Foto: Ich taste mich übrigens noch langsam an braun heran und hatte für das Foto leider auch nur weißen Zucker. Da geht also noch etwas mehr...

  • Serviert die Crèmes sofort, damit der Zucker nicht wieder aufweicht. Die Kruste soll knacken, wenn man mit dem Löffel durchsticht.

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