Schokotörtchen mit Eierlikör-Kern

Das wollte ich immer schon mal machen: ein lauwarmes Schokotörtchen mit flüssigem Kern! Und als ich das Rezept bei Essen&Trinken (Daher stammt auch das Rezept, vielen Dank.) gelesen habe, dachte ich, das ist das Zeichen, jetzt machst du das endlich mal!
Wie soll ich es sagen? Das Ergebnis war so überzeugend, dass ich finde, ihr solltet das auch mal probieren. 🙂
Das Allerbeste kommt aber jetzt erst: die fertig gefüllten Förmchen können im Kühlschrank zwischengelagert werden und wenn der Zeitpunkt fürs Dessert gekommen ist, gebt ihr sie in den vorgeheizten Backofen. Bitte verlängert dann aber die Backzeit um ca. 3-4 Minuten, weil die Masse und das Förmchen ja deutlich kühler sind als unmittelbar nach der Zubereitung.

Schokotörtchen mit Eierlikörkern

Fluffig, schokoladig, flüssig in der Mitte. Dazu Vanilleeis und eine lauwarme Preiselbeersauce. Noch Fragen? 😉
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Vorbereitungszeit 20 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Gesamtzeit 45 Minuten
Gericht Backen, Dessert, Nachtisch
Portionen 5 Portionen

Zutaten
  

  • 150 g Zartbitterkuvertüre
  • 100 g zimmerwarme Butter
  • 100 g Puderzucker
  • 3 Eier Größe M
  • 50 g Mehl
  • 5 Eierlikör-Pralinés z.B. von Verpoorten
  • 2 EL weiche Butter zum Fetten der Förmchen
  • Zucker zum Ausstreuen der Förmchen
  • 3 EL Preiselbeer-Konfitüre gibts im Supermarkt beim Dosenobst...
  • Puderzucker zum Bestreuen
  • 5 Auflaufförmchen oder Tassen à 150 ml
  • Vanilleeis

Anleitungen
 

Vorbereitung

  • Heizt den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vor.
  • Nehmt den Rost aus dem Ofen, den braucht ihr gleich als Unterlage für die Förmchen.
  • Fettet die Förmchen mit Butter komplett ein. Am besten geht das mit den Fingern. Wer keine Förmchen hat, nimmt Tassen. Achtet bei den Tassen aber darauf, dass sie in den Backofen dürfen (also nix mit Goldrand) und dass sie nach oben nicht enger werden.
  • Legt euch ein Zewatuch hin und streut den Zucker in das erste Auflauffömchen. Über dem Zewatuch kippt ihr die Tasse dann vorsichtig auf die Seite und dreht sie einmal ganz herum, so dass sich der Zucker überall auf der Butter verteilt.
  • Kippt den restlichen Zucker und den, der auf das Zewatuch gerieselt ist, in das nächste Förmchen. Auch hier gilt wieder: vorsichtig auf die Seite kippen und solange drehen, bis der Zucker sich überall verteilt hat.
  • Die restlichen Förmchen ebenfalls mit Zucker ausstreuen.

  • Stellt euch die Förmchen schon mal auf den Backofenrost.
  • Hackt die Kuvertüre in kleine Stücke und gebt sie in eine Schüssel. Stellt einen kleinen Topf mit etwas Wasser auf den Herd und lasst das Wasser heiß werden.
  • Dann stellt ihr die Schüssel so auf den Topf, dass der Boden der Schüssel nicht ins Wasser ragt und lasst die Schokolade im Wasserdampf schmelzen. Passt auf, dass die Schokolade nicht zu stark erhitzt wird. Zieht den Topf ruhig zwischendrin vom Herd, meistens reicht der entstandene Dampf schon aus.

  • Wenn die Schokolade flüssig ist, nehmt die Schüssel vom Dampf und lasst die geschmolzene Masse etwas auskühlen.

Teig

  • In einer Schüssel mischt ihr die zimmerwarme Butter mit dem Puderzucker und verrührt alles mit den Quirlen eures Handmixers. Wenn die Masse kleine Spitzen bildet, ist es genug.
  • Rührt die Eier einzeln hinein und verrührt jedes ca. eine halbe Minute.

  • Dann kommt die etwas abgekühlte geschmolzene Schokolade und das Mehl dazu.
  • Jetzt hebt ihr das alles vorsichtig aber sehr gründlich unter, am besten geht das mit einem Teigschaber.
  • Füllt die Masse in die vorbereiteten Förmchen oder Tassen. Faltet ein Küchenhandtuch ein paarmal zusammen und klopft die Förmchen vorsichtig ein paarmal darauf auf, damit sich die Masse schön gleichmäßig verteilt.

  • Drückt dann je eine Eierlikörpraline mittig in die Teigmasse. Nur nicht zu weit nach unten drücken, bitte.

  • Mit einem kleine Löffel verteilt ihr den Teig ein wenig über der Praline, bis sie gleichmäßig bedeckt ist. So könnt ihr sicher sein, dass genug Teig unter der Praline bleibt und nachher nichts rausläuft.

  • Schiebt den Rost auf der zweiten Schiene von unten in den Backofen und backt die Törtchen für 18-21 Minuten. Ob es jetzt 18 oder 21 Minuten sein sollen, hängt von eurem Backofen ab. Bei einem schwachen Ofen würde ich in Richtung 20 Minuten gehen, bei einen übermotivierten eher Richtung 18 Minuten - das könnt ihr selbst am besten einschätzen. Und spätestens beim zweiten Mal wisst ihr, wie lange die kleinen Dinger drinbleiben müssen.

Fertigstellung

  • Während der 20 Minuten Backzeit habt ihr Zeit für die Sauce.
  • Gebt die drei EL Preiselbeerkonfitüre mit 3 EL Wasser in einen kleinen Topf und erwärmt das ganz leicht - fertig!
  • Wenn die Törtchen fertig gebacken sind, holt sie aus dem Ofen und lasst sie für 5 Minuten in Ruhe irgendwo stehen! In der Zeit ziehen sie sich minimal zusammen und ihr könnt sie gleich leichter aus der Form stürzen!

  • Nach den fünf Minuten holt ihr euch ein scharfes dünnes Messer und einen kleinen Teller.
  • Schneidet mit dem Messer einmal zwischen Törtchen und Förmchenrand rundherum, deckt dann das Förmchen mit dem Teller ab, dreht das ganze auf den Kopf und stürzt das Törtchen auf den Teller.
  • Dann nehmt ihr euch den Teller, auf dem ihr gleich servieren wollt und stürzt das Törtchen noch einmal, so dass es jetzt richtig herum auf eurem Servierteller liegt.
  • Dazu kommt jetzt etwas Preiselbeersauce und dann wird alles mit etwas Puderzucker bestäubt.
  • Oben auf das Törtchen, sozusagen als Krönung, kommt die Kugel Vanilleeis und dann...mhmmmmmmmm.....

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