Zitronentarte

Eigentlich heisst sie ja Zitronentarte mit Kokos. Aber nachdem die Rechtschreibkorrektur daraus ständig Koks gemacht hat, habe ich diesen Nachsatz erstmal gestrichen. Ich will ja hier nicht für Verwirrung sorgen, ne?! 😉

Zitronentarte mit Kokos

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Vorbereitungszeit 30 Minuten
Zubereitungszeit 55 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde 55 Minuten
Portionen 12 Stücke

Zutaten
  

Mürbeteig

  • 100 g Butter kalt!
  • 200 g Mehl
  • 1 Prise Salz
  • 1 EL Zucker
  • 2-3 EL Wasser kalt

Zitronenfüllung

  • 125 g Butter zimmerwarm
  • 300 g Zucker
  • 1 TL Vanillezucker gehäuft
  • 4 Eier
  • 200 g Joghurt weiß
  • Schale einer Biozitrone abgerieben oder mit dem Zestenreißer abgeschält
  • 60 ml Zitronensaft
  • 75 g Kokosraspel
  • Butterschmalz zum Einfetten der Form
  • 500 g Linsen oder trockene Erbsen zum Blindbacken

Tools

  • 1 Gefriertüte 6 Liter
  • 1 Tarteform 24 cm Durchmesser
  • 1 Nudelholz
  • Backpapier

Anleitungen
 

  • Einen Mürbeteig herstellen ist viel einfacher als die meisten denken. Wichtig ist nur, dass ihr kalte Butter nehmt, der Rest geht dann von ganz alleine.
  • Nehmt eine Rührschüssel und gebt das Mehl, den Zucker, das Salz und die in kleine Würfel geschnittene Butter rein.

  • Packt die Knethaken an den Mixer und verrührt das Ganze erstmal zu kleinen Streuseln.

  • Der Mixer kann jetzt weg, der hat seine Schuldigkeit getan. Gebt noch das Wasser zu den Bröseln und knetet alles mit den Händen, am besten in der Rührschüssel, zu einer glatten Teigkugel. Der Vorteil der Rührschüssel ist, dass euch der Teig nicht abhauen kann und die Wärme eurer Hände hilft, dass der Teig geschmeidig wird.

  • Packt den Teig in Frischhaltefolie und legt ihn für eine halbe Stunde in den Kühlschrank. Die Butter im Teig wird dann wieder fest und macht den Teig geschmeidig, so dass ihr ihn nachher besser ausrollen könnt.

Tarte

  • Heizt den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vor und schiebt den Gitterrost auf der zweiten Schiene von unten in den Backofen.
  • Fettet eure Tarteform mit Butterschmalz oder Butter gut ein.

  • Schneidet an der Unterseite der Gefriertüte einen ca. 2 cm breiten Streifen ab. Ihr solltet dann einen Schlauch haben, der an beiden Seiten offen ist.
  • Holt die Teigkugel aus dem Kühlschrank und packt sie aus der Frischhaltefolie aus.
  • Legt die Kugel in euren Gefrierbeutelschlauch und dann rollt ihr sie mit dem Nudelholz möglichst rund aus. Dreht den Teig mitsamt Tüte möglichst oft um und zieht die Folie auf der Ober- und der Unterseite immer wieder glatt.

  • Wenn der Teigkreis oben und unten am Rand der Tüte angekommen ist, ist er groß genug für eine 24er-Tarteform. Macht euch keinen Kopf, wenn der Rand nicht glatt, sondern etwas ausgefranst ist, das kann man gleich in der Form noch korrigieren.

  • Schneidet den Gefrierbeutel oben in der Mitte auf und klappt die Hälften auseinander. Dann greift ihr mit einer Hand unter den Teig und klappt ihn mit einer geschmeidigen Bewegung über die Tarteform. Ihr habt Zeit, der Teig klebt gut am Beutel.

  • Bringt den Teig in die richtige Position und dann zieht ihr den Beutel vorsichtig ab. Drückt den Teig etwas an und alles was über den Rand steht, macht ihr ab und setzt es an anderen Stellen, wo Teig fehlt, wieder ein. Drückt alles gleichmäßig fest.

  • Achtet darauf, dass ihr einen Rand habt, sonst Suppe nachher die Füllung raus.

  • Mit einer Gabel drückt ihr kleine Löcher in den Teig, er geht dann gleichmäßiger auf.
  • So, und jetzt kommts: Blindbacken! Uiiiii, was ist das denn???
  • Also, euer Ziel ist eine Tarte mit einer saftigen Füllung, ohne dass der Teigboden matschig wird. Dazu backt man den Boden mit einer "Blindfüllung" vor, dann kann die Füllung nachher nicht so leicht durchsaften.
  • Legt ein Stück Backpapier (ich schneide mir das immer in Kreisform ein bißchen vor) auf die Tarte, so dass der Boden und der Rand bedeckt sind und füllt die Linsen (ruhig ein ganzes Paket) rein. Die verhindern mit ihrem Gewicht, dass der Teig ungleich aufgeht und sie stabilisieren den Rand.

  • Gebt die Form in den Backofen und backt den Boden für 10 Minuten. Er muss keine Farbe haben, holt ihn einfach nach 10 Minuten raus und parkt die Form auf einem Kuchengitter.
  • Hebt die Linsen mitsamt dem Backpapier raus und lasst den Boden auskühlen. (Die Linsen kann man danach auch noch getrost für Linsensuppe verwenden, die haben beim Backen keinen Schaden genommen.) In der Zeit könnt ihr die Füllung machen. Dreht den Backofen schon mal auf 175 Grad runter.

Füllung

  • Die zimmerwarme Butter und den Zucker rührt ihr mit dem Mixer schaumig. Das kann gut und gerne 15 Minuten dauern. (Küchenmaschine: 10 Minuten).

  • Die Eier gebt ihr einzeln dazu und verrührt sie.
  • Wascht die Zitrone unter heißem Wasser ab und reibt die Schale entweder dünn ab (nicht das Weiße, nur das Gelbe) oder tragt die Schale in dünnen Streifen mit Hilfe eines Zestenreißers ab.
  • Dann gebt ihr den Joghurt, den Vanillezucker, die Zitronenschale und den -saft sowie die Kokosflocken dazu und rührt kurz um.

  • Falls die Masse ausflockt (ist mir auch schon passiert), nix drum geben und weiter machen, als wäre nix passiert. 😉 Sieht nachher kein Mensch!
  • Gießt die Füllung in den (fast) ausgekühlten Boden und schiebt die Tarteform in den Backofen. (Der Gitterrost sollte noch drin sein...)
  • Backt die Zitronentarte für 40-45 Minuten bei 175 Grad Ober- und Unterhitze, bis sie schön goldbraun ist.
  • Holt sie aus dem Ofen und lasst sie auf einem Kuchengitter in der Form auskühlen. Vor dem Servieren kann man die Tarte noch mit etwas Puderzucker bestäuben.

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